Yari – Wir kommen in gefährliche Situationen

Tanja & Arien probieren aus, ob sie Yari durch die Arbeit am kurz gehaltenen Seil vom Treten abhalten können. Jedoch findet Yari eine neue Masche, sich der Situation zu entziehen und es wird sehr gefährlich. Können Tanja und Arien einen Weg finden, ihn sicher zu arbeiten und dieses Thema mit ihm zu klären?

Kommentare

  1. Hallo, vielen Dank für eure Kommentare!

    Damit euch Tanja und Arien noch besser und persöhnlich antworten können, könnt ihr Kommentare und Fragen nun auf der Livestream Seite stellen. https://step-one.horse/livestreams/
    Hier werden Tanja und Arien die Fragen sammeln und einmal im Monat auf alles persönlich eingehen.

    Viele Grüße, euer Step One Team

  2. Hallo Tanja, hallo Arien,
    vielen Dank, dass ihr das so offen teilt! Ich finde es mutig und bemerkenswert, das erstens so öffentlich zu machen, zweitens die Situation so souverän zu händeln, wie Tanja es macht, und drittens auch bis zum Ende freundlich dem Pferd gegenüber zu bleiben. Große Leistung, toll!

    Ich habe mich beim Gucken gefragt, ob Yari nicht auch ein ganz neuer Ansatz helfen würde. Er sieht ja offensichtlich keinen Sinn darin mit Menschen zu kooperieren. Ich frage mich, ob es nicht mal interessant wäre, wie er beispielsweise auf Clicker-Training reagieren würde. Da könnte man ja auch auf Distanz arbeiten, mit Targets beispielsweise. Ich frage mich, ob das Futter ihm vielleicht einen Sinn in der Kooperation sehen lassen. Ihr hattet ja mal nach Gasttrainern gefragt: Da würde mir spontan Iris Starnberger oder Marlitt Wendt oder Stine Küster einfallen. Das fände ich sehr spannend.

    Unabhängig davon muss er natürlich seine Einstellung verändern, bei Druck massiv gegenanzugehen. Das wäre für jeden Freizeitreiter super gefährlich. Und das löst man auch nicht mit Clicker-Training, oder zumindest kenne ich den Weg dafür nicht. Aber unabhängig davon frage ich mich trotzdem, ob ihm das die Kooperation und eine positive Haltung dem Menschen gegenüber leichter machen würde.

    Ganz liebe Grüße und vielen Dank!

    1. Vielen vielen Dank, dass ihr uns an diesem Prozess teilhaben lasst. Ich finde man kann sooo viel daraus lernen, wenn man sieht, dass ihr auch verschiedene Strategien ausprobieren müsst, bis ihr den richtigen Ansatz findet. Sonst kriegt man finde ich oft den Eindruck, dass andere sofort wissen, was der richtige Weg ist.
      Vielen Dank dafür!

      Ich finde es bei Pferden wie Yari so spannend zu sehen, dass sie erst dann, wenn es zur Konfrontation gekommen ist und man als Mensch sehr deutlich geworden ist anfangen die Emotionen loszulassen (Schlecken, Gähnen, Schütteln). Gefühlt sagen sie, wenn man sehr deutlich war danke, dass wir das geklärt haben. Das ist so ein paradoxes Gefühl finde ich, wenn man da steht und denkt ernsthaft jetzt. Das hat es gebraucht.

      Meinen größten Respekt an euch, wie souverän ihr reagiert habt. Tanja es war echt eine „Freude“ Dir zu zu sehen. Auch wie ihr Euch während der Einheit austauscht und die Strategie wechselt, statt einfach weiter zu machen.

      Vielen vielen Dank macht weiter so!

    2. Herzlichen Dank für deinen Kommentar!
      Wir sind offen für verschiedene Ansätze, werden hier jedoch an vorderster Stelle die Sicherheit setzen, von allen Menschen die mit ihm umgehen. Wir sind gespannt, was der Austausch mit verschiedenen Trainern hier für weitere Ideen gibt und auf was uns Yari ein (positives) Feedback gibt.

  3. Und noch mal explizit an Tanja!
    Großartiges Timing und noch großartiger, wie ruhig und emotional ausgeglichen du hier agieren kannst/konntest, obwohl Yari dermaßen massiv den Stinkefinger zeigt!
    Da nicht sauer oder anderswie emotional zu werden, das ist schon richtig großes Kino

  4. Ein ehrfürchtiges Danke an euch, Tanja, und Arien!
    Diesen schwierigen Prozess von Versuch und Irrtum mit uns zu teilen, inklusive der Momente, wo manche in der Pferdeszene erbost, entrüstet oder entsetzt aufschreien würden (werden), das ist wirklich innere Stärke.
    Und gleichzeitig bin ich sogar etwas froh, dass es nicht drei „einfache“ Pferde sind im Projekt, sondern durch Zufall zwei eher „typisch-durchschnittlichere“ ( die trotzdem herrlich unterschiedlich sind!) und ein „spezielles“ . Nicht zuletzt dadurch lernen wir auch noch mal sehr viel mehr aus eurem „Werkzeugkasten“ kennen und können reinschauen in eure inneren Prozesse! Das ist zutiefst bereichernd und motivierend für mich!

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